Der Einsatz der vorliegenden Bausteine ermöglicht den Studierenden eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Radioaktivität“:
Grundidee der Bausteine
Die Radioaktivität von Stoffen tritt nicht nur bei Unfällen von Atomkraftwerken (AKWs) und bei Atombombentest in unser Leben. Wir sind unser ganzes Leben von natürlicher und künstlicher ionisierender Strahlung umgeben. Um nachhaltigen Schutz gegen radioaktive Strahlung erreichen zu können, ist für die Studierenden die Auseinandersetzung mit Natur und Wirkung der Strahlung sowie mit Messmethoden zu ihrer Erfassung wichtig.
Kurze Beschreibung des Bausteins
Der dritte Baustein vermittelt dem Studierenden die Funktionsweise der Gammaspektroskopie anhand des Beispiels der Einbringung von Cs-137 (Cäsium) in den Boden durch Ausbreitung über die Atmosphäre als Folge eines AKW-Unfalls, wie dies beim Reaktorunfall von Tschernobyl (Chernobyl) 1986 der Fall war. Die Kontamination des Bodens hatte das Einbringen von Cäsium-137 in Lebensmittel zur Folge. Die Studierenden bestimmen mittels eines Becquerel-Monitors die Aktivitäten von Gammastrahlern in Lebensmitteln, Flüssigkeiten und Schüttgütern.
Begleitmaterial
- Informationsteil für den/die LehrveranstaltungsleiterIn,
- Vorschlag für ein Ablaufkonzept der Lehrveranstaltungseinheiten,
- Unterrichtsmaterialien (PowerPoint-Präsentation und pdf-Dateien),
- Vorschläge zur Diskussion und in Bezug auf Nachhaltigkeit,
- Literaturtipps.
Gewünschter Aha-Effekt
Radioaktivität umgibt uns immer. Es gibt natürliche und künstliche Radioaktivität. Die Folgen eines AKW-Unfalls können eine Ausbreitung von Cs-137 (Cäsium) über die Atmosphäre, wie im Fall von Tschernobyl (Chernobyl) 1986, bewirken, und damit Kontamination des Bodens, sowie Einbringen von Cäsium-137 in Lebensmittel zur Folge haben. Aber auch natürliche Radioaktivität ist in Lebensmitteln vorhanden (z.B.: 40K in Milch).
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